So könnt ihr Mietbetrug vermeiden

Hier sind ein paar grundlegende Regeln, um Mietbetrug zu vermeiden… und die in Zukunft erweitert werden.

Bitte hinterlasst gerne euren eigenen Rat in den Kommentaren und wir werden ihn hier hinzufügen.

  1. Zahlt niemals Geld (außer vielleicht eine kleine Kaution um ein Zimmer zu reservieren, €50 bis €100 oder so), bevor ihr die Schlüssel mehr oder weniger in der Hand habt und bestätigt habt, dass die Wohnung/das Zimmer tatsächlich existiert.
  2. Wenn euch gesagt wird, dass es nicht möglich ist, die Wohnung/das Zimmer zu sehen, weil der Vermieter nicht im Land ist oder der aktuelle Bewohner nicht möchte, dass Leute die Wohnung persönlich besichtigen, könnt ihr zu 99,9% sicher sein, dass es sich um einen Betrug handelt.
  3. Wann immer zwei (oder sogar mehr) Personen, zwei Telefonnummern und/oder zwei E-Mails an der WG- oder Wohnungsvermietung beteiligt sind, zwischen denen ihr wechseln müsst, seid bitte besonders vorsichtig. Es ist kein todsicherer Weg, einen Betrug zu erkennen, aber auf der anderen Seite waren an allen Betrügereien, mit denen wir bisher zu tun hatten und von denen wir gehört haben, zwei Personen beteiligt, die ein Switcharoo-Spiel gespielt haben. Betrüger nutzen das, um euch zu verwirren und ein Gefühl der Dringlichkeit zu erzeugen.
  4. Zahle kein Geld, nachdem du eine „Videotour“ durch eine Wohnung oder ein Zimmer gemacht hast, vor allem, wenn es sich nicht um eine Live-Tour handelt, bei der du Fragen stellen konntest. Denke daran, dass diese aus sonsteiner Wohnung stammen können. Du kannst die Person, die die Tour macht, bitten, dir die Aussicht aus dem Fenster zu zeigen, damit du sie mit Google Street View vergleichen kannst, oder du kannst uns bitten, in die Wohnung zu gehen und sie für dich zu betrachten, wenn du noch nicht in Barcelona bist.
  5. Wenn Leute auf Facebook auf deinen Post mit einem einfachen „PN“ antworten oder dir sagen, dass sie „Leads“ für dich haben (letzteres ist neu), sei nochmal besonders vorsichtig. Ehrlich gesagt, wenn dir jemand auf Facebook direkt ein Angebot macht, geh am besten davon aus, dass es sich um Betrug handelt… nach den Geschichten, die wir gehört haben, würden wir Geld darauf wetten, dass mindestens 80 % davon Betrügereien sind. Das war nicht immer so, heutzutage ist das leider die traurige Wahrheit.
  6. Wenn jemand mit einem Link antwortet dem ihr folgen sollt, stellt bitte sicher, dass ihr die Domain erkennt und sicher seid, dass ihr der Website vertrauen könnt. Es gibt einige Domains, die fast ausschließlich für Betrug oder die Verbreitung von Malware genutzt werden… Im Moment ist es hauptsächlich *.mystrikingly.com.
  7. Wenn ihr es mit einer Agentur zu tun habt, stellt sicher, dass die Agentur ein Büro hat, und überprüft, ob die Person, mit der ihr sprecht, auch wirklich dort arbeitet.
  8. Wenn eine Agentur euch kontaktiert, weil ihr in einer Facebook- oder WhatsApp-Gruppe gepostet habt, stellt sicher, dass es sich um eine echte Agentur handelt (siehe oben).
    Seriöse Agenturen müssen nicht auf Beiträge antworten oder euch in irgendeiner Weise kontaktieren… die haben schon genug zu tun.
    Ausnahme, wenn ihr öffentlich einen lächerlichen Geldbetrag angeboten haben.
  9. Überprüfe, ob die Wohnung auf Airbnb oder ähnlichen Websites inseriert ist. Eine häufige Masche besteht darin, dass Leute eine Wohnung auf Airbnb mieten und sie dann an ahnungslose Opfer „vermieten“.
  10. Verwendet die Bildersuche von Google, um die ursprüngliche Quelle von Fotos zu finden und sicherzustellen, dass es sich nicht um Stockfotos handelt oder für andere Angebote gelistet wurde.
  11. Überprüft auf Facebook andere Beiträge in derselben Gruppe… Einige Gruppen sind völlig unmoderiert, wenn ihr viel unsinnigen Spam seht, solltet ihr besonders vorsichtig mit den Beiträgen in diesen Gruppen sein.

Und eine kleine Notiz am Rande: Bitte lasst es uns immer wissen, wenn ihr auf Mietbetrug oder ähnliches stoßt. Manchmal können wir euch helfen, Betrug und anderes unerwünschtes Verhalten der Polizei, der Ajuntament de Barcelona (der Stadtverwaltung) oder eurer Bank zu melden.

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